Wer sich für Hörgeräte interessiert, steht vor einer Vielzahl von Fragen. Wie sehen Hörgeräte aus, wie groß sind sie? Gibt es für mich ein unsichtbares Hörgerät? Wie hoch sind die Kosten? Und wo kaufe ich das?
Wenn man sich sein Hörproblem eingesteht, ist die Lösung zum Greifen nahe: Hörgeräte können auf jeden Fall helfen. Die Vielfalt an Hörgeräten ist jedoch enorm. Welches ist das richtige? Was können Hörgeräte? Was kosten sie und wo kann man die kaufen? Unser Hörgeräte-Guide führt Sie durch alle Schritte.
Inhaltsverzeichnis
Moderne Hörgeräte sind heute vollständig digital. Statt sichtbarer Transistoren und Kondensatoren enthalten sie einen leistungsstarken Prozessor, der die akustischen Signale nicht nur verstärkt, sondern gezielt verändert. Dadurch kann der Klang individuell an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst werden. Die neuesten Modelle nutzen bereits künstliche Intelligenz, um besonders realistische Klanglandschaften zu erzeugen, die das Hörerlebnis auf ein neues Level heben.
Hier geht es vor allem um das Hörtestergebnis und die persönlichen Voraussetzungen. Wie hoch ist der Verstärkungsbedarf in den einzelnen Frequenzen? Welche Tonlagen brauchen mehr Unterstützung, welche weniger? Der Signalprozessor im Hörgerät berechnet die einzelnen Verstärkungswerte frequenzgenau. So kommt nur dort zusätzliche Lautstärke an, wo sie auch benötigt wird. Außerdem werden die persönlichen Lautstärkegrenzen beachtet, damit das Hörgerät nicht zu laut wird.
Der Hochleistungsprozessor kann direkten Einfluss nehmen auf die Übertragung der Nebengeräusche. Je nachdem, ob man sich stark oder weniger stark von Geräuschen gestört fühlt, können diese ganz nach Geschmack gedämpft werden. Das geschieht sogar unabhängig für unterschiedliche Geräuscharten. Hörgeräte können mit Wind anders umgehen als mit Staubsaugerlärm. Sie können Sprache anders übertragen als Musik. Das alles ist nur mit volldigitalen Signalprozessoren möglich.
EXPERTENTIPP: Wenn Sie ein Beratungsgespräch beim Hörakustiker buchen möchten, bereiten Sie sich vor. Notieren Sie sich die Hörsituationen, in denen Sie sich eine Verbesserung wünschen.
Die Bauformen werden nach ihrer Trageposition unterschieden. Entweder befindet sich das Gehäuse auf oder hinter der Ohrmuschel. Dann wird der Schall über ein Kabel oder Schlauch in den Gehörgang geführt. Oder die komplette Hörtechnik befindet sich in einer kleinen Schale und steckt im Gehörgang. Beide Varianten haben Besonderheiten und eignen sich für verschiedene Anforderungen.
Drei Varianten werden unterschieden:
Das ist der Klassiker unter den Hörgeräten, schon seit Jahrzehnten verfügbar, aber durch seine Größe ein wenig ins Abseits geraten. Das Gehäuse mit der gesamten Hörtechnik sitzt hinter dem Ohr. Der verstärkte Schall wird in den sogenannten Hörwinkel abgegeben und dann über einen Plastikschlauch in den Gehörgang geleitet. Dort steckt der Schlauch in einem maßgefertigten Passstück (Otoplastik), das zur Befestigung und akustischen Abdichtung dient.
Der Plastikschlauch ist relativ flexibel, muss aber etwa alle 3 Monate ausgetauscht werden. Akustisch ist dieses Schlauchsystem leider nicht so vorteilhaft. Die Schallwellen sind dort starken Reibungseffekten ausgesetzt. Besonders die hohen Töne gehen hier teilweise wieder verloren. Insgesamt sind die Dickschlauchgeräte relativ groß und werden von vielen Menschen als nicht so attraktiv empfunden.
Grundsätzlich eignen sich Dickschlauch-Hörgeräte für jeden Hörbedarf. Egal, ob viel oder wenig Verstärkung benötigt wird – hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Auch was die technische Ausstattung angeht, ist vom einfachen Basis-Hörgerät bis zum Premiummodell alles machbar.
Vorteile von Dickschlauch-HdO | Nachteile von Dickschlauch-HdO |
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gut zu greifen auch bei schlechter Motorik | groß und sichtbar |
große, langlebige Batterie oder Akku möglich | viel Hautkontakt |
alle Hörtechniken möglich | schlechtere Hochtonübertragung |
für jeden Verstärkungsbedarf | Schallverluste durch Reibung im Schlauch |
Schlauch kann nicht selbst gewechselt werden |
Das Bauprinzip ist ähnlich wie beim Dickschlauch, aber der Schlauch ist deutlich dünner. Dadurch ist diese Bauform kosmetisch unauffälliger als das Dickschlauchsystem. Es fühlt sich am Ohr auch etwas leichter und komfortabler an. Der Durchmesser des Schlauches ist wesentlich geringer als beim Dickschlauch. Das hat zur Folge, dass die Reibungsverluste nochmal größer sind.
Dünnschläuche sind starr und nicht biegsam. Sie sind als fertige Schlauchmodule in verschiedenen Längen jeweils für rechts und links erhältlich. Dünnschläuche lassen sich z.B. mit Zahnseide relativ gut reinigen, knicken aber schnell ab. Sie sollten viertel- bis halbjährlich getauscht werden.
Wie beim Dickschlauch-Gerät sind auch Dünnschlauch-HdOs in allen Preis- und Technologiestufen verfügbar. Allerdings lassen sie nicht so hohe Verstärkungen zu. Häufig sind die Schlauch-HdOs sogar flexibel: Sie lassen sich sowohl mit Dickschlauch als auch mit Dünnschlauch anpassen. Ein kleiner aufsteckbarer Adapter sorgt für die richtige Ankopplung. Der Akustiker muss die jeweilige Schlauchart bei seiner Programmierung allerdings berücksichtigen.
Vorteile von Dünnschlauch-HdO | Nachteile von Dünnschlauch-HdO |
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relativ unauffällig | sichtbar |
guter Tragekomfort | schlechte Hochtonübertragung |
große, langlebige Batterie oder Akku erhältlich | Schallverluste durch Reibung im Schlauch |
alle Hörtechniken möglich | nur für leichte Hörverluste |
Dünnschlauch nicht sehr stabil |
RIC (Receiver in canal): Hier wurde ein Bauteil aus dem Hörgerät herausgelöst, nämlich der Lautsprecher. Er steckt im Gehörgang und wird dort durch eine kleines Passstück gehalten. Über ein dünnes Kabel ist der Lautsprecher mit dem Gehäuse verbunden. Durch dieses Auslagern des Lautsprechers kann ein RIC-Gehäuse wesentlich kleiner gebaut werden als ein Schlauchgerät. Deshalb haben sich RIC-Hörgeräte innerhalb kürzester Zeit zum beliebtesten Modell unter den HdO entwickelt.
Auch akustisch bringt diese Bauform einige Vorteile mit. Der Lautsprecher liegt sehr dicht vor dem Trommelfell. Es muss also kaum Weg zurückgelegt werden, sodass die eingestellte Verstärkung nahezu verlustfrei ins Ohr gelangt. Auch der Klang ist sehr klar und brillant.
Die Lautsprechereinheiten gibt es in verschiedenen Stärken. Je nach Auswahl des Lautsprechers kann das Hörgerät also viel oder wenig Verstärkung realisieren. Das schafft enorme Reserven, wenn es um den Verstärkungsbedarf geht. Sollte sich das Gehör deutlich verschlechtern, dann kann der Akustiker einfach einen kräftigeren Lautsprecher aufstecken, das Gerät neu programmieren, und schon kann man wieder gut hören. Durch diese Flexibilität sind diese kleinen, attraktiven Hörgeräte auch für hochgradige Schwerhörigkeiten anpassbar.
Vorteile von RIC-HdO | Nachteile von RIC-HdO |
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klein und kaum sichtbar | evt. schwierige Handhabung |
sehr gute Hochtonübertragung | evt. höhere Kosten |
sehr gute Klangqualität | |
Batterie oder Akku | |
alle Hörtechniken möglich | |
für jeden Verstärkungsbedarf | |
hoher Tragekomfort |
HdO-Hörgeräte haben in der Regel eine ausreichend große Batterie, die auch ein paar Tage hält. Außerdem gibt es eine Vielzahl an aufladbaren Produkten. Viele von ihnen sind sowohl für leichte als auch für stärkere Hörverluste anwendbar, und es gibt genügend Platz für manuelle Bedienelemente. HdO-Hörgeräte sind nie ganz unsichtbar, allerdings gibt es eine große Bandbreite zwischen sehr kleinen und relativ großen Modellen.
Im-Ohr-Hörgeräte werden fast immer nach Maß gefertigt. Damit ist eine optimale Passform sichergestellt, die Hörgeräte sitzen perfekt und können nicht aus dem Ohr herausfallen. Dafür nimmt der Hörakustiker zunächst eine Abformung vom äußeren Ohr und dem Gehörgang. Anschließend erstellen speziell geschulte Profis in einem Labor ein Design am Computer. Daraus fertigt ein 3D-Laserprinter die passgenaue Schale, die dann in Handarbeit mit den akustischen Bauteilen bestückt wird. Das bedeutet also, dass sämtliche Bestandteile auf kleinstem Raum in einer Schale stecken. Diese sitzt dann mehr oder weniger tief im Gehörgang.
Vier Varianten werden unterschieden:
Das sind die allerkleinsten Hörgeräte auf dem Markt. Wenn der Gehörgang genug Platz bietet, dann verschwinden sie wirklich unsichtbar kurz vor dem Trommelfell. Von außen ist nichts zu sehen. Die Verstärkung ist ausreichend für die meisten Hörverluste.
Vorteile von IIC | Nachteile von IIC |
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unsichtbar | nur für leichte bis mittlere Hörverluste |
kaum spürbar | evt. schwierige Handhabung |
gut geschützt vor äußeren Einflüssen | sehr kleine, kurzlebige Batterie |
hervorragende Klangeigenschaften | abhängig von der Gehörgangsanatomie |
sehr gute Hochtonübertragung | eingeschränkte technische Optionen |
perfektes räumliches Hören |
CIC-Hörgeräte sind ebenfalls sehr klein und sitzen im vorderen Teil des Gehörgangs. Je nachdem, wie viel Platz im Gehörgang verfügbar ist, können auch diese fast unsichtbar sein. Dennoch bieten sie ein wenig mehr Platz als ein IIC, der z.B. für eine Funkempfangs-Spule genutzt werden kann. So werden die Geräte fernsteuerbar oder mit sonstigem Zubehör kombinierbar. Einige Hersteller bieten CICs auch mit sehr kräftiger Verstärkung an.
Vorteile von CIC | Nachteile von CIC |
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sehr diskret und unauffällig | evt. schwierige Handhabung |
sehr gute Klangeigenschaften | sehr kleine, kurzlebige Batterie |
sehr gute Hochtonübertragung | |
sehr gutes räumliches Hören | |
auch für stärkere Hörverluste |
Diese Im-Ohr-Modelle werden im zum größten Teil im Gehörgang getragen und haben ihre Frontplatte sichtbar in der Ohrmuschel. Durch die etwas größere Bauform ergeben sich Spielräume für technische Zusatzausstattungen. Eine Funkanbindung für externes Zubehör oder für die direkte Verbindung zum Smartphone wird häufig angeboten. Man kann auch manuelle Steller anbringen, sodass man direkt am Hörgerät die Lautstärke verstellen kann. Auch die Batterie kann etwas größer und damit langlebiger sein.
Vorteile von ITC | Nachteile von ITC |
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sehr gute Klangqualität | sichtbar |
sehr gute Hochtonübertragung | relativ viel Hautkontakt, dadurch spürbar |
langlebige Batterie, auch Akku möglich | |
bequeme Handhabung bei motorischen Schwierigkeiten | |
alle Hörtechniken möglich | |
für jeden Verstärkungsbedarf | |
bei Bedarf Platz für manuelle Bedienelemente | |
gutes räumliches Hören |
ITE-Geräte füllen die Ohrmuschel komplett aus. Sie stehen aber nicht nach außen heraus, und sie ragen nicht sehr weit in den Gehörgang hinein. Ähnlich wie beim ITC wird der zusätzliche Platz oft genutzt für technische Zusatzausstattungen. Auch die Batterie kann hier noch mal größer sein. Selbst aufladbare ITC- und ITE-Modelle sind bereits auf dem Markt.
Vorteile von ITE | Nachteile von ITE |
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sehr gute Klangqualität | sichtbar, teilweise auffällig |
sehr gute Hochtonübertragung | viel Hautkontakt, dadurch spürbar |
langlebige Batterie oder Akku möglich | |
bequeme Handhabung bei motorischen Schwierigkeiten | |
bei Bedarf Platz für manuelle Bedienelemente | |
alle Hörtechniken möglich | |
für jeden Verstärkungsbedarf | |
gutes räumliches Hören |
Alle IdO-Bauformen haben gemeinsam, dass sie ein sehr gutes räumliches Hören erzeugen. Das liegt an ihrer Position direkt im Gehörgang. Wie beim Normalhörenden kann die individuelle Kopf- und Ohranatomie genutzt werden, um Richtungen zu erkennen. Außerdem gibt es keine Tragekonflikte mit Brille, Helm oder Mütze.
Häufig kursieren noch Vorurteile gegenüber Im-Ohr-Hörgeräten. Sie würden das Ohr verstopfen, nur für leichte Schwerhörigkeiten geeignet sein und ständig kaputtgehen. Aber nichts davon ist wahr. Wie stark das Ohr verschlossen werden muss, hängt vom Verstärkungsbedarf ab, und zwar unabhängig davon, ob es ein HdO oder IdO ist. In jedem IdO gibt es eine Belüftungsbohrung. Die Fertigung per Laserdruck hat da in den letzten Jahren ganz neue Möglichkeiten geschaffen. Die Luftkanäle können heute ganz präzise geformt werden, die akustische Wirkung lässt sich genau vorberechnen. Dadurch fühlt sich das Ohr nicht mehr so verschlossen an wie früher.
Außerdem sind selbst kleine CIC-Geräte so leistungsstark, dass sie sogar hochgradige Schwerhörigkeiten ausgleichen können. Möglich macht das die Miniaturisierung der Bauelemente und die Anordnung der einzelnen Komponenten am PC. Das kann noch nicht jeder Hersteller, aber es gibt genügend Angebote für Menschen mit hohem Verstärkungsbedarf. Die Reparaturanfälligkeit ist heutzutage generell eher niedrig. Das gilt für HdO und IdO gleichermaßen. Grundlage ist natürlich eine gute Pflege der Hörgeräte. Das erfordert in der Regel nur wenige Minuten und geht spielend leicht.
EXPERTENTIPP: Die Fülle an Informationen über Hörgeräte ist riesig und kann verunsichern. Manchmal ist auch die Beratung im Fachgeschäft nicht ausreichend. Fordern Sie deshalb gerne hier eine zweite Meinung an! Unsere Hörshop-Redakteure sind Hörakustikmeister mit langjähriger Erfahrung. Gerne schauen sie sich Ihr Anliegen individuell an.
Hinter-dem-Ohr-Geräte müssen irgendwie am Ohr befestigt werden, schließlich sollen auch sie sicher und komfortabel getragen werden können. Dafür gibt es Standardlösungen und individuelle Maßanfertigungen.
Die individuellen Varianten werden Otoplastik genannt. Dafür werden Ohr und Gehörgang abgeformt. Das Anfertigen der Otoplastiken geschieht dann meist in einem spezialisierten Labor. Dort erstellen ausgebildete Profis ein Design am Computer, für das die Ohrabformung die Vorlage bildet. Dabei stehen kosmetische und akustische Aspekte gleichermaßen im Fokus. Anschließend beginnt der eigentliche Fertigungsprozess. Die Labore verwenden dazu große Hochleistungs-3D-Drucker. Zum Abschluss erfolgt noch das Finish. Dabei werden scharfe Kanten beseitigt und ein Hautschutzlack aufgetragen.
Es gibt feste und weiche Materialien. In der Größe ist alles möglich, von unsichtbaren Miniatur-Otoplastiken bis hin zu großen, gut greifbaren Modellen für motorisch eingeschränkte Menschen.
EXPERTENTIPP: Für die kleinen Miniatur-Otoplastiken ist ein Kunststoff namens Thermotec besonders empfehlenswertwert. Dieses Material ist zunächst fest, das erleichtert das Einsetzen. Durch die Körperwärme wird Thermotec etwas nachgiebiger und weicher. Das erhöht den Tragekomfort erheblich. Außerdem handelt es sich um ein poröses Material, das Feuchtigkeit nach außen lassen kann. Das ist gut für ein gesundes Klima im Gehörgang.
Standardlösungen gibt es ebenfalls. Sie werden Schirmchen oder Domes genannt, bestehen aus einem sehr weichen, dünnen Material und werden auf die Schläuche oder externen Hörer einfach aufgesteckt. Eigentlich sind sie nur zum Ausprobieren gedacht, sie halten nicht so lange. Wer dennoch statt einer Otoplastik lieber ein Schirmchen verwenden will, sollte darauf achten, immer einen Vorrat zuhause zu haben. Nach ca. 3 Monaten sollten sie auf jeden Fall ausgetauscht werden.
Hörakustik-Profis empfehlen ganz klar die individuellen Maßanfertigungen. Nur so kann sichergestellt werden, dass ausreichend Schall am Trommelfell ankommt, und dass nicht zu viele Nebengeräusche ans Ohr kommen. Außerdem verhindern sie zuverlässig das lästige Rückkopplungspfeifen.
In unserem Beitrag über Hörgeräte Otoplastiken können Sie sich hierzu noch weitere Informationen einholen.
Die meisten Hörakustiker bieten ihre Hörgeräte in unterschiedlichen Preisstufen an. So kann man im Vorfeld und nach einer guten Beratung entscheiden, welche Erwartungen man an den Hörkomfort hat und zu welcher Investition man bereit ist. Die günstigsten Hörgeräte kosten derzeit ca. € 700,- pro Stück, die Obergrenze ist variabel und liegt irgendwo bei € 3000,- pro Stück. Warum Hörgeräte ihr Geld wert sind, lesen Sie hier.
Es kann sein, dass die Krankenkasse etwas zum Hörgerät dazubezahlt. Bei gesetzlich Versicherten ist das klar geregelt: es gibt feste Beträge in Höhe von ca. € 700,- pro Ohr, wenn jemand erstmalig ein Hörgerät bekommt. Sucht man sich ein sehr günstiges, einfaches Modell aus, dann kann es sein, dass man mit dem Kassenbetrag auskommt und nichts weiter dazuzahlen muss. Wünscht man sich jedoch etwas mehr Hörkomfort, eine diskretere Bauform oder nützliche Zusatzfunktionen, dann zahlt man den Differenzbetrag einfach selbst. Weitere Informationen finden Sie in unserem Beitrag über Nulltarif-Hörgeräte.
Privat Versicherte erhalten in der Regel auch einen Zuschuss ihrer Krankenversicherung, der ist dann im eigenen Vertrag festgelegt.
Dem genauen Prozedere der Kostenübernahme haben wir einen extra Beitrag gewidmet: Hörgeräte und die Krankenkasse. Hier erfahren Sie alles darüber, wie Sie den Festbetrag der Krankenkasse erhalten.
Ausschlaggebend für den Preis eines Hörgerätes sind vor allem drei Faktoren:
Wer unschlüssig ist, welches Techniklevel das richtige ist, kann zunächst einen Testlauf machen. Dabei können sowohl günstige als auch hochwertige Hörgeräte ausprobiert und verglichen werden. Danach fällt die Entscheidung oft leicht.
EXPERTENTIPP: Fragen Sie nach Finanzierungsmöglichkeiten! Viele Kunden würden sich nach der Testphase lieber für ein höherwertiges Produkt entscheiden, weil sie den komfortableren Klang bevorzugen. Doch oft liegt die nötige Summe nicht griffbereit auf dem Konto. Fast immer gibt es sehr günstige Raten-Optionen, von kurzfristigen Zahlungsmodellen bis hin zu einem mehrjährigen Vertrag.
In der Entwicklung moderner Hörgeräte spielt künstliche Intelligenz (KI) eine immer größere Rolle, insbesondere bei der Chiptechnologie. Diese Geräte durchlaufen ein intensives und langwieriges Training, bei dem KI-Algorithmen darauf spezialisiert werden, präzise auf unterschiedliche und wechselnde Hörumgebungen zu reagieren. Dank dieses fortschrittlichen Trainings können die Hörgeräte akustische Signale besser verarbeiten und sich dynamisch an neue Situationen anpassen. Das Ergebnis ist eine deutliche Verbesserung des Sprachverständnisses, wodurch das Hören in herausfordernden Umgebungen erheblich erleichtert wird. Die Integration von KI in die Hörgeräteentwicklung sorgt somit für eine noch höhere Lebensqualität.
Tinnitus-Geplagte erfahren oft eine deutliche Linderung, wenn sie Hörgeräte tragen. Die Verstärkung vom Hörgerät bewirkt eine Schallanreicherung auf der Hörbahn. Das Ohr wird beschäftigt und abgelenkt, der Tinnitus geht in all den Klängen einfach unter. Manchmal reicht das jedoch nicht aus. Vor allem, wenn man sich zurückzieht und ein wenig Ruhe genießen will, stört der Tinnitus umso heftiger. Dafür gibt es spezielle Programme in den Hörgeräten. Der Hörakustiker ermittelt, in welchem Frequenzbereich das Ohrgeräusch liegt und generiert dann ein Rauschprogramm. Das wird in Lautstärke und Klangfarbe auf die persönlichen Vorlieben abgestimmt. Am Ende klingt es wie Meeresrauschen oder ein sanfter Wind. Das Innenohr wird breitbandig stimuliert, der Tinnitus tritt in den Hintergrund und wird nicht mehr als störend wahrgenommen.
Natürlich benötigen Hörgeräte Energie, um zu funktionieren. Davon ist sogar eine ganze Menge nötig, schließlich ist die Lautstärke manchmal wirklich hoch. Heutzutage haben Sie die Wahl zwischen batteriebetriebenen und aufladbaren Hörgeräten. Bisher wurden Hörgeräte meistens mit speziellen Zink-Luft-Batterien betrieben. Die sehen aus wie normale Knopfzellen, sind aber anders aufgebaut. In einem kleinen Stahlbecher befindet sich Zinkpulver. Im Deckel der Zelle befinden sich Luftlöcher, die zunächst abgeklebt sind. Entfernt man den Aufkleber, strömt Sauerstoff aus der Luft hinein. Der reagiert mit dem Zink, und die nötige Spannung entsteht. Hörgerätebatterien haben eine hohe Kapazität, um dem Energiebedarf zu genügen.
Die Batterien halten – je nach Größe – 3 bis 14 Tage. Ein Warnton signalisiert den anstehenden Batteriewechsel. Die Größen der Hörgerätebatterien sind genormt, sie haben eine farbliche und numerische Kennzeichnung:
Seit einiger Zeit gibt es auch Hörgeräte, die aufladbar sind. Dazu ist ein Lithium-Ionen-Akku meist fest im Hörgerät integriert. Um Batterien muss man sich damit also keine Gedanken machen. Die Hörgeräte werden nachts in die mitgelieferte Ladestation gesteckt und erhalten innerhalb von 3 Stunden genug Energie für einen ganzen Tag. Das Ein- und Ausschalten der Hörgeräte erfolgt automatisch. Aufladbare Hörgeräte sind leider nicht unsichtbar, so ein winziger Akku würde nicht über einen vollen Tag reichen. Dennoch sind diese Modelle wirklich klein und attraktiv. Sogar Im-Ohr-Hörgeräte sind bereits mit Akku erhältlich.
Welche Akku-Geräte aktuell auf dem Markt erhältlich sind, welche Aufladeoptionen es gibt und wer die größte Kapazität liefert, können Sie in unserem großen Herstellervergleich nachlesen.
EXPERTENTIPP: Wenn Ihnen das Streamen wichtig ist, also die drahtlose Übertragung von Telefonaten oder dem Fernsehton direkt in die Hörgeräte, dann ist ein aufladbares Hörgerät von großem Vorteil. Egal wie hoch der Streaming-Anteil in Ihrem Alltag ist, der Akku im Hörgerät hält ganz sicher über den ganzen Tag.
Fast jeder Hörgeräteträger verwendet auch ein Smartphone, allerdings ist das Verstehen am Telefon oft schwierig. Da ist es äußerst hilfreich, wenn sich das Smartphone per Funk mit den Hörgeräten verbinden lässt. Sehr viele Hörgeräte haben die 2,4 GHz-Funktechnik bereits integriert. Die iPhones und iPads von Apple lassen sich völlig problemlos damit verbinden, selbst die älteren Modelle. Und auch Android ist 2019 in dieses Feld eingestiegen. Die Anzahl der kompatiblen Android-Smartphones ist noch begrenzt, wächst aber kontinuierlich. Hörakustiker haben Listen mit passenden Mobiltelefonen, dort kann man bei Interesse nachfragen.
Die Hörgeräte werden mit der Funkanbindung zum Wireless-Headset. Telefonate werden direkt in beide Ohren übertragen. Das funktioniert natürlich auch für andere Sounds wie Musik, Klingeltöne, Filme, Nachrichten.
Unabhängig vom Streaming sind Smartphone-Apps zur Bedienung der Hörgeräte. Die machen mittlerweile richtig Spaß und bieten eine Vielzahl an Veränderungsmöglichkeiten. Equalizer, Mikrofonausrichtung etc. – die App macht das Hörerlebnis noch persönlicher.
Manche Smartphones haben noch keine 2,4 GHz-Funkanbindung. Und manche Menschen verwenden auch lieber ein klassisches Handy statt eines Smartphones. Solange jedoch Bluetooth im Gerät vorhanden ist, kann man sein Telefon mit den Hörgeräten verbinden, man benötigt nur einen kleinen Streamer. Das ist ein kleines, unauffälliges Gerät zum Anstecken an die Kleidung. Damit kann man sämtliche Bluetooth-Audioquellen mit den Hörgeräten verbinden. Meist steckt noch ein Mikrofon drin, sodass es auch als Freisprecheinrichtung funktioniert.
Sehr beliebt sind die Funk-TV-Adapter. Sie machen Spielfilme wieder zum echten Erlebnis, denn sie übertragen den Fernsehton direkt in die Hörgeräte. Kopfhörer sind nicht mehr nötig. Die Installation ist kinderleicht, die passenden Kabel und Stecker werden mitgeliefert. Die Lautstärke kann sich der Hörgeräteträger ganz unabhängig vom Fernsehgerät einstellen.
Externe Mikrofone können ebenfalls eine sinnvolle Ergänzung sein. Es gibt sie entweder zum Anstecken an die Kleidung oder als Tischmikrofon. Beide überbrücken die Entfernung zum Sprecher, wenn dieser weiter wegsteht. Typische Einsatzgebiete sind Vorträge, Besprechungen, Seminare, aber auch Sportkurse oder die Museumsführung.
Auch Fernbedienungen sind weitverbreitet, es gibt sie für fast alle Hörgeräte. Wer gern selbst die Lautstärke anpasst oder in spezielle Hörprogramme schalten will, muss dazu nicht jedes Mal ans Ohr fassen. Eine Fernbedienung ist diskret und lässt sich ganz einfach handhaben. Alternativ kann man eine App auf dem Smartphone oder einen Taster am Hörgerät verwenden.
Zur Übersicht haben wir Ihnen alle Hersteller mit dem verfügbaren Zubehör übersichtlich zusammengestellt: Hörgeräte Zubehör
Das Fernsehen ist als Informationsquelle und Unterhaltungsmedium aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Allerdings funktioniert das Verstehen der TV-Sendungen oft nicht mehr so gut, wenn man ein Hörproblem hat. Der Grund dafür ist, dass das Hördefizit nicht in allen Tonlagen gleichermaßen auftritt. Meist sind die helleren Frequenzen deutlich stärker betroffen als die tieferen. Der Fernseher ist also nicht zu leise, sondern zu dumpf. Einfach nur lauter stellen hilft deshalb oft nicht.
Das Tragen von Hörgeräten ist genau der richtige Schritt, um beim Fernsehen wieder alles zu verstehen. Es gibt zwei Wege, wie Hörgeräte helfen können:
a) Ein spezielles Hörprogramm für TV: In jedem Hörgerät gibt es mehrere Speicherplätze für individuelle Hörprogramme. Der Hörakustiker kann so ein Programm in Klang und Lautstärke extra auf das Fernsehen abstimmen. Dabei werden die Frequenzbänder so verändert, dass der Sprachbereich besonders betont wird. Vor allem die leiseren Sprachanteile bekommen einen Extra-Boost, denn oft sitzt man ja nicht unmittelbar vor dem Fernsehgerät. Mit jedem Meter Entfernung zwischen TV und Sofa gehen Sprachanteile verloren, und mit der gesonderten Einstellung gleicht man das wieder aus. Außerdem kann die Lautstärke so angepasst werden, dass die Übertragung von vornherein ein wenig lauter ist.
Am besten lässt sich so ein Zusatzprogramm übrigens zu Hause im heimischen Wohnzimmer programmieren. Keine Angst, der Hörakustiker stattet Ihnen keinen Besuch ab. Die Programmierung erfolgt bequem über das Internet. Sie benötigen nur ein Smartphone oder iPad. Der Hörakustiker vereinbart einen Online-Termin, und der läuft ab wie ein ganz normaler Videochat. Noch während der Akustiker die Hörgeräte programmiert, können Sie den Fernseher einschalten und sofort testen, wie die neue Einstellung klingt.
b) Wenn das TV-Hörprogramm nicht ausreicht, gibt es kleine Adapter für den Fernseher. Diese kleinen Boxen werden ans TV-Gerät angeschlossen und verwandeln den Ton in ein Funksignal. Die Hörgeräte empfangen dieses Signal und stimmen es auf die individuellen Bedürfnisse des Hörers ab. Die Übertragung geschieht völlig verlustfrei, und der Abstand zwischen TV und Fernsehsessel spielt überhaupt keine Rolle mehr. Und noch einen Vorteil haben die TV-Adapter: Die Mikrofone im Hörgerät bleiben weiterhin aktiv. Man kann sich also während des Spielfilms bequem mit den Angehörigen unterhalten. Der Abschirm-Effekt, den Kopfhörer leider haben, entfällt komplett. Es gibt auch keinen Streit mehr um die richtige Lautstärke, denn jeder kann die für sich selbst regeln.
EXPERTENTIPP: Die kleinen TV-Adapter erhalten Sie in der Regel auch zum Testen. Nehmen Sie einen mit nach Hause und machen Sie Ihre eigenen Erfahrungen.
Das Telefon ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Egal, ob mobil oder per Festnetz: Ohne die Kommunikation per Telefon wäre unser Leben deutlich beschwerlicher, komplizierter und manchmal auch einsamer. Das Telefonieren geschieht fast ausschließlich über den Hörsinn. Daher ist das ein besonders wichtiges Thema für Menschen mit Hörproblemen. Hörgeräte können auf jeden Fall helfen, sich mühelos am Telefon zu unterhalten. Je nach Hörgerätetyp gibt es dazu unterschiedliche Strategien:
EXPERTENTIPP: Falls Ihr aktuelles Smartphone noch nicht mit Hörgeräten kompatibel ist, und Sie planen, ein neues Smartphone zu kaufen, dann sprechen Sie mit Ihrem Hörakustiker. Der kann Ihnen eine Liste geben mit getesteten Mobiltelefonen, die auf jeden Fall kompatibel sind. So ist auch Ihre Smartphone-Investition zukunftssicher.
Viele Menschen stellen die Frage, ob sie ihre Hörgeräte beim Sport tragen können. Das ist selbstverständlich möglich und sogar empfehlenswert! Denn oft ist man beim Sport nicht allein. Vielleicht möchte man sich beim Joggen unterhalten, oder im Yogakurs die Anweisungen des Übungsleiters verstehen. Hörgeräte und Sport sind also ein gutes Team. Sie müssen nur zwei Dinge beachten:
a) Achten Sie darauf, dass die Hörgeräte gut sitzen. Bei Im-Ohr-Hörgeräten ist das sowieso der Fall. Und bei Hinter-dem-Ohr-Geräten empfiehlt sich eine maßgefertigte Otoplastik. Wer unbedingt bei einem Schirmchen bleiben will, sollte sich dafür vom Hörakustiker eine kleine Concha-Halterung geben lassen. Das ist ein dünner, nahezu unsichtbarer Kunststofffaden mit einer gewissen Festigkeit. Der wird am Lautsprecherkabel oder am Dünnschlauch befestigt und dann in die Ohrmuschel gelegt. Dort sorgt die Halterung dafür, dass das Hörgerät nicht aus dem Ohr rutscht.
b) Achten Sie auf eine gute Pflege der Hörgeräte. Inzwischen haben alle Modelle einen besonderen Feuchtigkeitsschutz. Dennoch kann durch die Mikrofonschlitze oder die Batterieklappe Feuchtigkeit ins Gerät eindringen. Deshalb sollten gerade Sportler ihre Hörgeräte jeden Abend in ein Trockengerät legen. Trockengeräte sind kleine elektronische Boxen, die die Feuchtigkeit vom Tag entziehen und anschließend die Hörgeräte per UV-Bestrahlung desinfizieren.
Der einzige Sport, den Hörgeräte nicht so gerne mögen, ist der Schwimmsport. Auch in die Sauna gehören Hörgeräte nicht. Das wäre dann doch etwas zu viel Feuchtigkeit. Outdoorsport dagegen ist kein Problem. Ein Regenschauer kann dem Hörgerät nichts anhaben, dafür sorgen die äußerst robusten und beschichteten Gehäuse.
Wer regelmäßig Vorträge hört oder Seminare und Vorlesungen besucht, kann enorm von seinem Hörgerät profitieren. Üblicherweise sieht die akustische Situation so aus:
Es gibt zwei Wege, wie Hörgeräte jetzt helfen können:
a) Der Hörakustiker stellt ein extra Vortragsprogramm ein. Dabei wird vor allem darauf geachtet, dass entferntere, also leisere Sprache genügend verstärkt wird. Außerdem kann eine feste Fokusrichtung nach vorn programmiert werden. Damit werden störende Geräusche von hinten und von der Seite ausgeblendet, die Konzentration auf den Sprecher wird erleichtert.
b) Komfortabler ist ein kleines Funkmikrofon. Dieses Zubehör ist per Funk mit den Hörgeräten verbunden. Bevor der Vortrag beginnt, geben Sie das Mikrofon dem Redner. Er kann es sich am Kragen befestigen und muss dann nichts weiter tun. Die ansteckbaren Mikrofone sind sehr klein und ultraleicht, der Vortragende wird davon kein bisschen gestört. Der Nutzen ist sehr groß: Das Gesprochene wird glasklar und verlustfrei direkt auf beide Hörgeräte übertragen. Entfernungen und Umgebungsgeräusche sind völlig nebensächlich, Sie können sich ganz unbeschwert auf den Inhalt konzentrieren.
Nie war es leichter, die Hörgeräte zu Hause in Ordnung zu halten. Es gibt für jedes Modell genau die passenden Pflegeprodukte. Wichtig ist nur, die Geräte regelmäßig zu pflegen, denn sie werden viele Stunden am Tag direkt am Körper getragen.
Die Frage nach dem besten Hersteller für Hörgeräte wird oft gestellt. Leider – oder zum Glück – lässt sich das nicht beantworten. Es gibt eigentlich nur noch gute, zuverlässige und leistungsfähige Hörgeräte. Möglicherweise hat ein Hersteller mal eine besonders innovative Idee oder ein bemerkenswertes Design. Manche haben Nischenprodukte wie Superpower-Hörgeräte oder Geräte speziell für Kinder.
Grundsätzlich hat jeder Hersteller ein Vollprogramm und deckt alle Ansprüche ab. Die Unterschiede liegen vor allem im Klang, in der Handhabung und im Design. Allerdings gibt es da kein „Besser“ oder „Schlechter“. Es ist Geschmacksache, für welches Produkt man sich entscheidet. Jeder Mensch hat seine eigenen Vorstellungen, hat ganz individuelle Ansprüche an sein Hörgerät. Daher ist es auf jeden Fall sehr erfreulich, dass die Produktvielfalt unglaublich groß ist. Ganz sicher gibt es für jeden einzelnen das perfekte Hörgerät. Wer auf dem Weg dahin Beratung benötigt, erhält diese beim Hörakustiker.
Die Hersteller, die in Deutschland einen starken Auftritt haben, sind Starkey, ReSound, Oticon, Signia, Widex, Bernafon, Phonak, Unitron, Hansaton und Audio Service.
EXPERTENTIPP: Machen Sie sich bei Ihrer Kaufentscheidung frei von der Werbung und der Meinung der Nachbarn. Nicht alles, was stark beworben ist, ist auch geeignet für Ihre Hörbedürfnisse. Und auch Freunde und Bekannte haben unter Umständen ganz andere Voraussetzungen. Vertrauen Sie in die Empfehlung Ihres Hörakustikers und in Ihre eigenen Hörerfahrungen.
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