September 2023, der 9. Monat im Jahr – passender konnte Signia die Einführung seiner brandneuen Hörgeräte Signia IX – das für „Integrated Xperience“ steht – nicht planen. Der Nachfolger der erfolgreichen AX-Technologie wurde schon Wochen vorher als bahnbrechende neue Technologie angekündigt. Die Erwartungen sind entsprechend hoch.
Inhaltsverzeichnis
Im Jahr 2021 legte Signia mit seiner 2-Wege-Signalverarbeitung in der AX-Technologie den Grundstein für ein erheblich verbessertes Sprachverständnis in geräuschvollen Umgebungen. Durch die separate Verarbeitung von Sprache und Umgebungsgeräuschen ermöglichten die Entwickler bereits einen bemerkenswerten Kontrast zwischen diesen Signalen, was zu einer spürbaren Verbesserung des Sprachverständnisses führte. Diese wurde verbessert und um eine tolle, neue Funktion ergänzt:
Die Entwickler haben einen Weg gefunden, durch umfangreiche, aber blitzschnelle Analysen genau herauszufinden, mit wem Sie gerade im Gespräch sind. Dies können auch mehrere Personen auf einmal sein.
Diese Gesprächspartner werden durch die Signia IX Beamform-Technologie akustisch erfasst und nicht wieder losgelassen, solange eine Interaktion stattfindet. Egal, ob Sie sich zu einer anderen Person umdrehen oder Ihr Gesprächspartner sich bewegt – er bleibt im Fokus Ihrer Hörgeräte. Nur so sind dynamische Gruppengespräche überhaupt möglich. Gespräche sind nicht nur ein miteinander sprechen sondern häufig auch ein durcheinander sprechen. Mit dem Multi-Beamformer können Sie auch in solchen Situationen aktiv teilnehmen.
Die Konversationsanhebung im Signia IX sorgt außerdem für eine Anhebung der Sprache um 3 dB, was einer gefühlten Verdopplung der Sprachlautstärke entspricht. Signia nennt dies auch den „Lehn-Effekt“ – von „hinüberlehnen“, wie man es bei sehr konzentriertem Zuhören macht.
Zusammen mit der intensiven Störgeräuschunterdrückung profitieren Sie von einem entspannten Zuhören.
Die Identifikation Ihrer Gesprächspartner hängt entscheidend von Ihrer eigenen Stimme ab. Wenn jemand uns anspricht, reagieren wir normalerweise innerhalb von etwa 200 Millisekunden. Diese wissenschaftlich erforschte Reaktionszeit wird vom Multi-Beamformer genutzt, um Ihr Gesprächsumfeld zu analysieren. Da Ihre Stimme für diese Analyse sicher vom Hörgerät erkannt werden muss, wird die Bedeutung des bewährten Own Voice Processing noch einmal deutlich unterstrichen.
Machen Sie sich jedoch keine Gedanken, Sie müssen nicht kontinuierlich sprechen, damit der Multi-Beamformer einwandfrei funktioniert. Sobald er Ihre Gesprächspartner erfasst hat, bleiben diese im Fokus – ganz ohne Ihr aktives Zutun.
Signia hat die Akkuleistung erheblich gesteigert. Mit beeindruckenden 34 Stunden Laufzeit, einschließlich 5 Stunden Streaming, sind diese Hörgeräte jetzt wahre Langstreckenläufer.
Signia hat neben den technischen Neuerungen auch eine kleine Änderung am Design des Schalters vorgenommen. Abgesehen davon, dass wir die runden Taster auch optisch stimmiger zum Rest des Gerätes finden, vergrößert sich damit der Druckpunkt. Gerade am Anfang fällt es Hörgeräteträgern damit leichter, den Taster richtig zu bedienen.
Das wiederaufladbare Hörgerät wird hinter dem Ohr getragen, während die Signalübertragung über einen externen Lautsprecher erfolgt, der sich direkt im Gehörgang befindet.
Das wiederaufladbare Im-Ohr-Hörgerät wird mit einem Silikonschirmchen im Gehörgang gehalten.
Die batteriebetriebenen Im-Ohr-Hörgeräte gibt es in zwei Größen. Die mögliche Größe ist von Ihrer Anatomie und dem Hörverlust abhängig.
3: solide Mittelklasse
5: Business Class für gehobene Ansprüche
7: Premiummodell mit umfassender Hörkomfort-Ausstattung
Die innovative IX-Chiptechnologie stellt das ideale Instrument für bedeutsame Verbesserungen in anspruchsvollen Hörsituationen dar, in denen unbeschwerte Kommunikation im Mittelpunkt steht. Wir erkennen ein enormes Potenzial, um Menschen mit unterschiedlichem Hörverlust signifikante Erleichterung zu bieten. Bei jeder Technologie ist jedoch eine sorgfältig angepasste Otoplastik von entscheidender Bedeutung, um die direkte Schallübertragung ans Ohr bestmöglich zu verhindern.
Autoreninfo