Die meisten Hörgeräteträger wünschen sich eine tolle Performance ihrer Hörgeräte und gleichzeitig eine möglichst einfache Bedienung. Signia kommt diesem Wunsch mit der neuen X Chipplattform (X= Xperience) einen großen Schritt entgegen.
Signia X: Hörgeräte der Xperience-Familie
Dass Hörgeräte heutzutage vollautomatisch funktionieren, ist keine Besonderheit mehr. Allerdings entscheidet sich die Qualität der Automatik an der zugrunde liegenden Information. Signia nutzt neben akustischen Elementen aus der Hörumgebung nun auch spezielle Sensoren, die Auskunft geben über die Bewegung des Hörgeräteträgers. Es macht nämlich durchaus einen Unterschied, ob jemand durch die Gegend joggt, mit dem Auto fährt oder ruhig am Tisch sitzt. All diese zusätzlichen Informationen geben Hinweise auf die Hörabsicht des Benutzers. Bei schneller Bewegung durch den Raum ist es z.B. wichtig, ein gutes räumliches Hören zu ermöglichen. Am Tisch könnte eher eine Fokussierung auf den Gesprächspartner wichtig sein.
Zusätzlich zu den Bewegungsdaten werden die Klangkulisse, die Richtung der Schallquellen und der Anteil an Nebengeräuschen analysiert. Insgesamt baut die Xperience-Automatik auf einer unglaublichen Informationsfülle auf. Das intelligente Zusammenspiel aller Parameter zeigt sich in einem Höreindruck, der auch in schnell wechselnden Situation immer den Hörwünschen des Kunden entspricht.
Die eigene Stimme wird von Hörgeräten auch mit übertragen – logisch, denn die Mikrofone sind schließlich für jeden Schall aufnahmebereit. Normalerweise ist das auch kein Problem. Aber gerade Hörgeräte-Einsteiger tun sich bisweilen etwas schwer, wenn sie den Klang ihrer eigenen Stimme auf einmal wieder deutlich wahrnehmen. Mit Own Voice Processing hat sich Signia eine Technologie einfallen lassen, die die eigene Stimme sanft in den Hintergrund drängt. Während der Anpasssitzung beim Hörakustiker wird zunächst eine Art Kalibrierung vorgenommen. Dabei lernen die Xperience Hörgeräte, den Klang der Stimme ihres Besitzers zu identifizieren. Später im Alltag wird dieses Sprachmuster dann wiedererkannt und nicht weiter verstärkt.
Ein Hörgerät, das nicht wie ein Hörgerät aussieht – vermutlich war das die Absicht der Signia-Designer, als sie das Styletto entwickelten. In der Tat würde man hinter dem stäbchenartigen Gehäuse nicht unbedingt ein Hörgerät vermuten. Styletto ist sehr dünn und schlank, dafür relativ lang. Es liegt hinter der Ohrmuschel und ist nur wenig zu sehen. Die Farbpalette ist diskret und gleichzeitig schick und ansprechend. Styletto kommt in einem tollen kleinen Ladecase daher, das irgendwie an das Airpods-Case von Apple erinnert. Es dient als Transportetui und Powerbank gleichermaßen und passt in jede Hosentasche. Styletto kann drahtlos mit dem Smartphone verbunden werden. Die Signia-App macht das Package komplett und liefert viele zusätzliche Programmoptionen.
Die X-Modellreihe bietet einige spannende Innovationen im Bereich der Signalverarbeitung. Die Idee, neben den akustischen Informationen auch die Daten eines Bewegungssensors auszuwerten, finden wir gut. Der Kunde bekommt eine flüssig laufende Hör-Automatik und muss nur selten manuell eingreifen.